Metropolis-Kino, Kleine Theaterstraße Hamburger Botschaft, Sternstraße 67 Altes Metropolis-Kino am Steindamm 52-54Programm
18:00 Doku-Kurzfilm-Programm
20:15 Life: MareTV-Wolgadelta (NDR)
21:15 Я тебя люблю (Ich liebe Dich)
Animation (Ivan Maksimov)
Ivan Maksimov wurde am 19. November 1958 in Moskau geboren. Seine Eltern waren Physiker. Er studierte und arbeitete als Fotograf am Institut für Biophysik. 1981 begann er mit der Arbeit als Buch- und Zeitschriftenillustrator. Daneben arbeitete er auch als Ingenieur. In den 90gern kreierte er Zeichentrickfilme in seinem Hausstudio und malte Karikaturen für die Zeitung „Vremnja Novostej“. 2003 war er an der Entwicklung des Computerspiels „Polnaya Truba“ mitbeteiligt. Ab 2002 unterrichtet er im Animationsstudio „Schar“ und an der Fakultät für Animation des russlandweiten Gerasimova-Instituts für Kinematografie.
Ivan Maksimov wurde durch seine wiedererkennbare Art berühmt. In seinen Werken figurieren immer Märchenwesen, eine Art Gelee-Männchen, die in einer halluzinogenen Welt leben. Nicht umsonst war diese leicht infantile Zeichenmanier für Werbung und Videoclips sehr gefragt, Maksimov hat Ummengen davon in seiner Filmografie. Einige legen ihm zur Last, dass seine Animationen zu dekorativ und mit mathematischen Symbolen überladen seien. Offensichtlich äußern sich in diesen Eigenschaften seine Ausbildung und sein familiärer Hintergrund. Aber genau diese Eigenschaften tragen auch zur unverkennbaren Handschrift von Maksimov bei. Solche Animatoren wie ihn, kann man auf der Welt an den Fingern abzählen.
Dementsprechend schwierig ist es, eine repräsentative Auswahl seiner Animationen zu treffen. Es ist viel einfacher, alle zu zeigen. Sie spiegeln ziemlich genau den Künstler in seiner reifen Schaffensphase wieder.
Filmografie:
1987 – „Bolero“, 1989 – „Von links nach rechts“, 1990 – „5/4“, 1993 – „N+2”, 2003 – „Langsames Bistro, 2004 – „ Wind entlang des Ufers“, 2005 – „Die Flut“, 2005 – „Tunnelierung“ ,2007 – „Regen von oben nach unten“, 2008 – „Zusätzliche Möglichkeiten des Ferkels“, 2010 – „Flutgezeiten hin und zurück“