Metropolis-Kino, Kleine Theaterstraße Hamburger Botschaft, Sternstraße 67 Altes Metropolis-Kino am Steindamm 52-54Programm
18:00 Doku-Kurzfilm-Programm
20:15 Life: MareTV-Wolgadelta (NDR)
21:15 Я тебя люблю (Ich liebe Dich)
Doku-Kurzfilm-Programm
PROGRAMM OF MOVIES, MADE BY MARINA RAZBEZHKINA’S WORKSHOP OF DOCYMENTARY STUDENTS
03.11.2011 18:00 Uhr Hamburger Botschaft, Sternstr. 67
Zu Gast: Ivan Tschuvilyaev
Der Lastkahn (2010) 24min
Regie, Kamera und Schnitt – Michael Kolchin
Seit zwei Monaten bewacht Misha einen, der Schulden wegen gepfändeten, alten und rostigen Lastkahn. Die ganze Zeit wandert er auf dem Boot dem Schatten nach, um sich vor der Sonne zu retten. Er langweilt sich und sucht ständig nach einer Beschäftigung. Er kocht sich etwas zu Essen, schläft und wartet auf den Inhaber. Die einzigen, mit den er sich unterhält, sind Kinder, die auf dem Kahn fischen und zum Baden kommen.
Die Idee zu diesem Film überkam den Regisseur ganz plötzlich- als er zu Besuch in seiner Heimatstadt war, sah er einen rostigen Lastkahn und einen Menschen, der auf dem Kahn ständig auf und ab spazierte. Michael Kolchin lernte diesen Menschen kennen und entschloss sich all das aufzunehmen. Das Ergebniss ist eine tiefsinnige Geschichte über die Einsamkeit und das ständige Warten auf Veränderungen, die oft keine Besserung mit sich bringen.
Der Flohwalzer (2010) 34min
Regie – Andrey Kartavtsev
Zwei unterschiedliche Welten. Auf der einen Seite die Umzugshelfer, die Klaviere transportieren. Auf der anderen die, zu denen diese Instrumente dann gelangen: Musiker und die neue russische Elite. Alles Menschen aus gegensätzlichen sozialen Verhältnissen, die unter normalen Umständen nie einander besuchen würden. Doch das Klavier lädt ein und plötzlich begegnen sich diese Welten…
Dieser Film entstand aus einer Studiumaufgabe, wo es darum ging das Leben der Arbeiters irgendeiner Zunft zu filmen. Der von Andrey Kartavtsev gewählte Beruf war aber so symbolisch, dass das Projekt zu einem vollwertigen Film heranwuchs und einen Querschnitt der zeitgenössischen russischen Gesellschaft offen legte.
Ich möchte singen (2010) 24min
Regie und Kamera – Dasha Sidorova, Schnitt- Pavel Samoylov
Tanja möchte seit ihrer Kindheit eine berühmte Sängerin warden. Ungeachtet der zwei Kinder und der Verwandschaft, die total gegen ihren Traum eingestelt ist, läst Tanja auch mit ihren 36 Jahren nichts unversucht, um ihrem Wunsch näher zu kommen.